Gülle- und Gärrestaufbereitung

Am Markt werden viele Aufbereitungs- verfahren angepriesen. Im Betrieb erfüllen die wenigsten die Erwartungen.

Es gibt eine funktionierende und wirtschaftliche Technik!

Die Verwertung von Gülle und Gärrest auf den Flächen rund um die Landwirtschaftsbetriebe und Biogasanlagen wird durch die neue Düngeverordnung deutlich eingeschränkt.

Hintergrund: Rund 150 000 landwirtschaftliche Betriebe bringen auf ihre Flächen flüssigen Wirtschaftsdünger, also Gülle, Jauche oder flüssigen Gärrest aus.

Renergy24

Mittlerweile gibt es ein breites Angebot für die Versorgung von Gewerbe- und Industrieunternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen mit erneuerbarem Strom und Gas. Dieser kann z.B. über PPA aus Solar- und Windanlagen in Deutschland bezogen werden.

Die novellierte Düngeverordnung 2017 begrenzt die Menge an Wirtschaftsdünger und die   Zeiträume für die Ausbringung gegenüber der vorhergehenden Regelung deutlich. Aufgrund der neuen Düngeverordnung und der starken Niederschläge konnten im Herbst nur deutlich weniger Gülle und Gärrest auf die dafür vorgesehenen Flächen ausgebracht werden. Schätzungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums zufolge fehlen in den bisher für die Ausbringung von Gülle- und Gärresten genutzten Regionen mind. 300.000 ha an landwirtschaftlicher Fläche, um dort diese Wirtschaftsdünger ordnungsgemäß zu verwerten. Dennoch nutzen immer noch über 40% aller landwirtschaftlichen Betriebe außerhalb der o.g. Regionen keinen Wirtschaftsdünger auf ihren Flächen. Diese Betriebe verwenden stattdessen Mineraldünger, der aufwendig und mit hohem Klimagasausstoß produziert wird. Zudem errichten diese Betriebe auf die Zufuhr von organischer Substanz, die für den Humusaufbau und das Bodenleben essenziell sind. Nun kommt es darauf an, durch effiziente Aufbereitungsverfahren und eine optimierte Transportlogistik Gülle- und Gärreste so aufzubereiten, dass sie von den Wirtschaftsdüngerüberschussgebieten in die Regionen mit Defizit an organischem Dünger „exportiert“ werden können

Abbildung: kompakte Anlage mit VSEP-Modulen
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